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Curriculum vitae
Prof. Haffner ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Ruprechts-Karls Universität Heidelberg war er 2 Jahre DFG-Stipendiat im Graduiertenkolleg „Experimentelle Nieren- und Kreislaufforschung“ der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Hier wurden die Grundlagen für seine Forschung im Bereich der Störungen des Wachstums und des Knochenstoffwechsels bei Kindern mit chronischen Nierenerkrankungen gelegt. Er absolvierte seine Ausbildung zum Kinder- und Jugendarzt, Kindernephrologen und Neonatologen in Heidelberg und London. Er habilitierte im Jahr 2000 an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg über das Thema „Pathophysiologie, Eliminationskinetik und Langzeiteffekte von Wachstumshormon bei Kindern mit renalem Kleinwuchs“. Ab 2000 war er Leitender Oberarzt der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Nephrologie an der Charité in Berlin. Im Jahr 2005 wurde er Direktor der Universitäts-Kinder- und Jugendklinik in Rostock. Seit 2006 ist Prof. Haffner Direktor der Klinik für Pädiatrische Nieren- Leber- und Stoffwechselerkrankungen an der Medizinischen Hochschule Hannover und Leiter des KfH Nierenzentrums für Kinder und Jugendliche an der MHH. Zusätzlich zu seinen Aufgaben in Klinik, Forschung und Lehre engagierte er sich unter anderem als Sprecher des Zentrums für angeborene Nierenerkrankungen, Vorstandsmitglied des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums Transplantation (IB-Tx) der MHH und Leiter der Arbeitsgruppen „Chronic Kidney disease – Mineral and Bone disorders (CKDS-MBD)“ der European Society for Paediatric Nephrology und Lupusnephritis der Geselschaft für Pädiatrische Nephrologie. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Pediatric Nephrology“ und Vorstandsmitglied der European Society for Paediatric Nephrology, sowie der International Society for Pediatric Nephrology. Wissenschaftlicher Schwerpunkt von Dieter Haffner ist die Aufklärung der pathophysiologischen Grundlagen und Weiterentwicklung der Therapie von akuten und chronischen Nierenerkrankungen insbesondere in Bezug auf Wachstum, Knochenstoffwechsel und Herz-/Kreislaufsystem. Es ist sein Ziel durch Translation der Forschungsergebnisse aus der Grundlagenforschung die Therapie von Kindern mit Nierenerkrankungen zu verbessern.
Forschungsschwerpunkte
- Pathophysiologie und Therapie (Dialyse/Transplantation) der chronischer Niereninsuffizienz bei Kindern:
- Renale Osteodystrophie (CKD-MBD)
- Störungen des Längenwachstums und der Wachstumsfuge
- Urämische Vaskulopathie/Kardiomyopahtie (endotheliale Dysfunktion & ektope Calcifizierung)
- Autosomal-rezessive polyzystische Nierendegeneration (ARPKD):
- Zellproliferation und Apoptose
- Inhibition der mTOR Signalkaskade im Tiermodell (Rapamune-Therapie)
- X-chromosomal erbliche hypophosphatemische Rachitis (XLHR):
- Wachstumsstörung (Anthropometrie / Pathophysiologie)
- rhGH und Cinacalcet-Therapie
- Therapie des systemischen Lupus erythematodes